Sammlung – Inventarisierung – Restaurierung – Forschung
Wichtigste Ergebnisse:
Sammlung
- Ø 31.305 museale Objekte im Sammlungsbestand (beachten: 9 Museen mit mehr als 100.000 Objekten), davon sind Ø 1.551 Objekte in der Dauerausstellung zu sehen, große Spanne der Objektanzahl
- häufigste Sammlungsschwerpunkte: 58% Orts- und Stadtgeschichte, 34% Regionalgeschichte, 29% Kulturgeschichte
Inventarisierung
- 70% inventarisieren ihren Museumsbestand
- Inventarisierungsgrad: Ø 66%, 19% haben 100% inventarisiert
- in 50% der Fälle inventarisieren Ehrenamtliche, außerdem festangestellte Mitarbeitende (45%)
- häufigste Inventarisierungsformen: 45% Fotodokumentation, 36% prof. Museumsdatenbanksystem, 32% Officeprogramme
- 33% der Museen mit online zugänglichen Objekten (Ø 348 Objekte), am häufigsten zugänglich auf der eigenen Internetseite (63%)
Restaurierung
- 33% haben 2019/2020 Objekte restauriert (Ø 35 Objekte, sehr große Spanne der Objektanzahl)
- Restaurierungen erfolgten am ehesten durch Fachfirma/Selbständige (56%), museumseigene Restaurator:innen (18%), andere Museumsmitarbeitende (17%)
Forschung
- 45% haben seit 2010 zu Sammlungsschwerpunkten geforscht (mit/ohne Publikationen)
- häufigste Forschungsschwerpunkte: 61% Objekt-/Sammlungsgeschichte, 52% regionalgeschichtliche Fragestellungen, 45% Haus-/Betriebsgeschichte
- 24% forschen nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut, 73% betreiben keine Provenienzforschung (NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut, kolonialer Entzugskontext oder Kulturgutentziehung SBZ und DDR)
- häufigste forschende Personen: 56% festangestellte Mitarbeitende, 49% Ehrenamtliche
- Ø 41 Mal haben seit 2010 externe Dritte die Museumssammlung oder Dokumentation für eigene Forschungen genutzt